NACHSPANN (Bernd Meyer)

Interessant ist es zu wissen, wie teuer damals Werke der Bildhauer waren.
Der Hauptaltar in Meppen kostete um 20.000 Mark, die Nebenaltäre kosteten etwa 3.000 Mark je Altar.
Ein einfacher Arbeiter verdiente 1895 etwa 60 Mark/Monat, ein gut verdienender Lehrer gut 150 Mark/Monat.
Geht man von einem Durchschnittsverdiener aus, der 100 Mark/ Monat verdiente, so würde heute der Hochaltar in Meppen etwa 600.000 Euro bis
800.000 Euro kosten.
Ein Nebenaltar würde dann 100.000 Euro bis 130.000 Euro kosten.
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Der Bildhauer Heinrich Seling beschäftigte sich immer wieder mit Gesichtern.
Ein Thema könnte sein:
Wie sieht auf welchem Altar der gekreuzigte oder auferstanden Jesus aus?
Hat Maria immer das gleiche Lächeln in ihrem Gesicht?
Lässt Heinrich Seling auch schon mal das Gesicht einer ihm bekannten Person in seinen Werken erscheinen?
Eine Antwort: Er hat sich im alten Altar in der Herz-Jesu Kirche in Osnabrück als Hirte verewigt.
Es folgen nun einige ausgewählte Nahaufnahmen von Figuren aus Altären und Einzelstatuen.

Die Auferstehung Jesu Christi. Nach der Verkündigung des Neuen Testaments (NT) wurde Jesus Christus, Sohn Gottes, am dritten Tag nach seiner Kreuzigung von den Toten erweckt. Er erschien seinen Jüngern in leiblicher Gestalt.

Heinrich Seling hat diese Szene in verschiedenen Altären dargestellt: