Der Altar aus der Werkstatt Seling in der St. Josefskirche vor 1943
Der Altar aus der Werkstatt Seling in der St. Josefskirche vor 1943 ( Farbfoto)
Diese zwei Altarbilder waren im alten Altar der St. Josefskirche
Diese zwei Altarbilder waren im alten Altar der St. Josefskirche
Altarbild: Die Brotvermehrung, eine Tafel aus dem Altar von Heinrich Seling.

Hamburg St. Josef Kirche

Eine für die stark gewachsene Zahl der Katholiken – 1898 waren es 3500 – errichtete neugotische Kirche wurde am 14.04.1901 konsekriert. Die Schule fiel wie die Mehrzahl der Gebäude im Stadtteil im Juli 1943 dem Bombenangriff zum Opfer. So wurde auch die Inneneinrichtung zerstört, ein Bildteil des alten Altares konnte aber geborgen werden.
Die wenig verbliebenen Gläubigen wurden dann bis 1962 von St. Marien aus betreut. Eine neue Pfarrkirche wurde dann im Stadtteil Rothenburgort errichtet. Die neue Kirche bekam ein neues Patriozinium.
Der Altar in der Kirche wurde vom Osnabrücker Bildhauer Heinrich Seling geschaffen.
Dazu heißt es in der Homepage der St. Franziskus Kirche:
Es befindet sich dort das ehemalige Altarbild aus der 1943 völlig zerstörten und nicht wieder aufgebauten St. Josefs Kirche, Hammerbrook. Es entstammt der Schule des Osnabrücker Holzschnitzers Seling, der viele Kirchen Anfangs des 20. Jahrhunderts mit Altären ausgestattet hat. Die Bilder stellen die Brotvermehrung und das Wunder auf der Hochzeit zu Kanaa als Symbole der Eucharistie dar.
Das gerettete Altarbild der St. Josef Kirche ist heute in der Anbetungskapelle der St. Franziskus-Kirche.

Einweihung: 1901